Gemeinschaftliches Wohnen ist ein Lebensraum, der aus Häusern oder privaten Wohnungen besteht und es den Bewohnern ermöglicht, in der Nähe Anderer zu leben, d.h. gut zu leben und im eigenen Zuhause alt zu werden und somit seine Privatsphäre zu bewahren. Ausserdem stehen Gemeinschaftsräume zur Verfügung, die von allen genutzt werden können. Eine gemeinsam erstellte interne Regelung legt die Funktionsweise im Alltag fest.

Das gemeinschaftliche Wohnen ermöglicht ein gutes Leben, wo jeder sein Geistesleben entfalten kann, unter Respektierung und Tolerierung anderer Ansichten und Glauben.

Die Kunst zu altern ohne alt zu sein! Wohlwollen, Solidarität, Aktivität, Spaß, Humor und eine positive Einstellung tragen dazu bei, die Herausforderungen des Lebens und des Alterns zu meistern.

Leben in einer partizipativen Gemeinschaft

Das Gemeinschaftsleben beginnt mit einem partizipativen Prozess, der mit der gemeinsamen Ausarbeitung eines Plans des Lebensumfeldes sowie der Lebensweise in Gemeinschaft beginnen kann.

Die gemeinsamen Werte werden miteinander besprochen und ausgearbeitet um dann in einer schriftlichen Charta, die regelmäßig überprüft wird, festgehalten zu werden.

Großer Wert wird auf das Gespräch gelegt. Gute verbale und nonverbale Kommunikation sind wichtig. Jeder Mitbewohner hat das Recht, die Verantwortung und die Möglichkeit seine Meinung zu äußern.

Bei zu treffenden Entscheidungen oder im Falle eines Konflikts steht der Respekt vor dem Menschen im Vordergrund. Im Gespräch sollen Argumente vorgebracht werden, die eine Entscheidung, wenn möglich im Konsens, ermöglichen.

Außergewöhnliche Wohnungsgemeinschaft

Die Schaffung einer außergewöhnlichen Wohnungsgemeinschaft ist die Vision der Mitglieder von Beienhaus asbl. Deshalb wollen wir:

  • den letzten Lebensabschnitt aktiv gestalten mit Menschen, die wir kennen und die dieselben Wertvorstellungen haben. Dabei beginnt der partizipative Prozess bereits beim ersten Treffen und freundschaftliche Bindungen entstehen.
  • Vermeiden der Isolation, die im Laufe der Zeit entsteht, wenn der Partner, die Verwandten und Freunde nicht mehr da sind.
  • die Möglichkeit haben, bei einer Tasse Kaffee oder Tee mit aktiven und interessierten Menschen gute Gespräche zu führen, ohne aus dem Haus gehen zu müssen.
  • in einer Gemeinschaft leben und gleichzeitig im eigenen Zuhause zu sein.